Über mich

Meine Passion

Schwere Krankheiten sowie die daraus resultierenden Konsequenzen für die Erkrankten und deren Angehörige lernte ich durch die Erkrankung mehrerer enger Familienmitglieder leider schon in früher Kindheit kennen.
Den Entschluss einmal Kranken helfen zu wollen, fasste ich bereits sehr früh. Über meine Mutter und deren Erzählungen von ihrer Tätigkeit im OP bekam ich bereits als Kind erste Einblicke in die klinische Medizin und durfte diese durch mehrere OP-Praktika vertiefen. Bei den Ärzten und Schwestern, die mir so freundlich Einblicke gewährten, kann ich mich auch heute nur zutiefst bedanken.

Meine Eltern beschäftigten sich zudem auch intensiv mit den in China praktizierten inneren Kampfkünsten, sodass ich frühzeitig Einblick in diese und auch in Teile der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) bekam. Die Methoden von Qi Gong, Tuina (einer Art chinesischer Osteopathie) und auch ein wenig japanisches Shiatsu lernte ich so schon als Kind spielerisch kennen. Wie hilfreich Tuina tatsächlich nicht nur bei Krankheiten, sondern auch bei Verletzungen sein kann, durfte ich in späteren Jahren als jugendliche Turniertänzerin mehrfach am eigenen Leib erfahren.

Die Entscheidung war nicht einfach. Einerseits die Zeit und Einfühlsamkeit, die sich alternative medizinische Methoden für Patienten nehmen, andererseits das faszinierende tiefe Wissen das einem das medizinische Studium ermöglicht und die Einblicke die ich im OP auch in den menschlichen Körper erhalten hatte.

Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen liegt mir sehr am Herzen. Zudem bin ich überzeugt, dass es bei der Hilfe für erkrankte Menschen essentiell ist sich genügend Zeit für eine optimale individuelle Betreuung zu nehmen. Als ich nach dem Abitur erfuhr, dass ein neuer Studiengang „Osteopathie“ existiert, war mir mein Weg klar. Ich konnte einen medizinischen Beruf studieren, der es mir gleichzeitig ermöglichen würde, mich auf die aus meiner Sicht optimale Art um meine Patienten zu kümmern.