Osteopathie Christina Kranz 

   

Kinesio-­Taping

Die The­rapie­me­tho­de Kinesio-­Tape­ing wurde 1979 von dem ja­pa­nisch­en Chiro­prak­tiker Dr. Kenzo Kase ent­wickelt.

Kinesio-­Tapes be­ste­hen aus ein­em spe­ziel­len latex­frei­en Baum­woll­ge­we­be, wel­ches unter einer genau fest­ge­leg­ten Vor­dehn­ung mit Acrylat­kleber auf einer Trä­ger­fo­lie auf­ge­bracht wird. Die­­se Ma­ter­ial­­be­schaf­fen­­heit er­mög­licht die längs- und schräg­elast­ischen Eigen­­schaf­­ten der Tapes. All­gemein er­folgt durch die Tape-­­An­lage in Kom­bi­­na­tion mit der ak­ti­ven Be­­we­­gung der Mus­ku­latur und des um­lie­gen­den Ge­we­bes im All­tag eine Reiz­set­zung auf die (Unter-)Haut­re­zep­toren. Die­se Reiz­set­zung soll im wei­ter­en Ver­lauf zur Schmerz­lin­der­ung, zur Lage- und Funk­tions­korrek­tur von Fas­zien, zur Ge­lenk­stel­lungs­kor­rek­tur, zur ver­bes­ser­ten Mikro­zirku­lation im Ge­we­be und dem Wieder­her­stel­len der Muskel­ba­lan­ce die­nen.

Wäh­rend das Kinesio-­Taping zu­nächst vor­wie­gend in der Chiro­praktik, Ortho­pädie und Akku­punk­tur ge­nutzt wur­de, er­lang­te es über den Ein­satz im Sport nach und nach eine im­mer grö­ßere Popu­lari­tät. Zu­sätz­lich zu Be­hand­lungs­maßnah­men, wie Osteo­pathie oder Physio­therapie kann das Kinesio-Taping be­glei­tend ein­ge­setzt wer­den. 

Quelle: Bökelberger,A. & Lehner, O. (2015). Kinesiologisches Taping Das Arbeitsbuch. Bern: Hogrefe Verlag.